Vanya Velikova

Ich wohne seit fast sieben Jahren in Berlin und ich liebe seine Vielfalt, Freiheit und dass man sich hier ohne Angst besser kennenlernen kann und in vielen Aspekten ohne Scham experimentieren kann, z.B. was Aussehen angeht.

Seit ich klein bin habe ich immer die Straßenkatzen und –hunde in Bulgarien, wo ich herkomme, gerne gefüttert und mit ihnen gespielt. Ich habe für sie kleine Häuser aus Kartons gebaut und wollte mehr über sie wissen. Die Wissenschaft hat mich auch in der Schule immer fasziniert, vor Allem Zoologie, Biologie und Chemie. Tiermedizin war die perfekte Mischung aus allen diesen Aspekten für mich.

Der Grund warum ich mich endgültig für das Veterinärmedizinstudium entschieden habe war mein Hund. Eines Tages, als ich noch 17 war, haben wir einen kleinen Welpen in unserem Garten gefunden. Sie hatte mehrere Zecken und Flöhe, war etwas abgemagert aber trotzdem sehr süß und zutraulich. Ich wollte ihr mehr helfen aber ich wusste nicht wie. Wir haben sie zum Tierarzt gebracht und das war mein allererster richtiger Tierarztbesuch. Die Tierärzte waren sehr nett und hilfreich, sie haben sie gerettet und zu meiner Familie gesagt „Herzlichen Glückwunsch, ihr habt jetzt einen Hund!“. Und wie man sagt, the rest is history, mehr Überzeugung brauchte ich nicht, dass ich auch Tierärztin werden wollte.. Das war übrigens an einem Mittwoch (Wednesday), deswegen heißt mein Hund Wendy. Sie ist schon acht und kann sich nicht mehr daran erinnern, dass sie irgendwann Zecken und Flöhe hatte und Käfer fressen musste, um zu überleben. Sie chillt momentan in dem Garten meiner Eltern in Bulgarien.

Dass jeder Tag ein Abenteuer sein kann und dass jede kleine Leistung mit was Leckerem gefeiert werden soll. Und wie wichtig tägliche Naps (Nickerchen) sind!

Ich bin oft mit Freunden unterwegs oder auf Reisen, ich lese gerne Bücher und schaue Serien. Außerdem mache ich leidenschaftlich Schmuck aus Polymerton und Harz oder beschäftige mich mit Malen-Nach-Zahlen oder etwas, was meine Kreativität stimuliert.